Mobilisierung der Gelenke

Gelenktherapie
©Internationale Rehabilitationsklinik

Durch die Gelenktherapie sollen die versteiften Gelenke durch eine modifizierte neurophysiologische Korrektur so mobilisiert werden, dass sich ihre Beweglichkeit nachhaltig verbessert.

Durch die funktionelle Blockade der Gelenke unterschiedlichen Ausmaßes kommt es zu einer Versteifung der Gelenke und darüberhinaus der umliegenden Strukturen (Muskeln, Sehnen, Bänder). So entstehen eine Atrophie und Verkürzung der Muskulatur, Kontrakturen und Störungen der Trophik (Durchblutung etc.). Die Beweglichkeit wird weiter eingeschränkt und eine „normale“, physiologische Stellung und Bewegung des Körpers ist nicht mehr möglich.

Zunächst werden die großen Gelenke, dann die jeweils kleineren behandelt (z.B. Hüft-, Knie- und Fußgelenke). Das Gelenk wird innerhalb seines physiologischen Bewegungsradius aus der Neutral-O-Stellung (Normalstellung) heraus passiv durchbewegt. Diese Bewegung wird durch Zug und Druck auf Gelenk und Muskulatur unterstützt, wodurch sich zusätzlich der Bewegungsumfang erweitert. Ebenso werden größere Gelenke durch schlagartige Impulse auf die Gelenkspalten, kleinere Gelenke durch sehr schnell aufeinanderfolgende Bewegungen (Fibrillationen) gelockert.

Im Verlaufe der Behandlung wird die Intensität der Manipulationen gesteigert.

Behandlungsziele der Gelenktherapie:

Es kommt zu einer optimalen Ernährung der Gelenke bis hin zu Wachstumsschüben. Das Bewegungsvolumen der Gelenke wird erweitert, Muskulatur und Bandapparat gedehnt sowie Kontrakturen, Durchblutung und Lymphfluss verbessert.