Die Neurorehabilitation von Prof. Dr. Kozijavkin ist international anerkannt. Ihre Wirksamkeit wurde durch viele wissenschaftliche Studien belegt.
Somit ist sie neben den im deutschsprachigen Raum verbreiteten Behandlungsmethoden nach Bobath und Vojta sowie der Ergotherapie eine weitere grundlegende Behandlungsmethode der Infantilen Zerebralparese (ICP) und anderer Unfallschäden und Behinderungen.
Die Besonderheit dieser Behandlung ist die frühzeitige und wiederholte Deblockierung der Gelenke und der Wirbelsäule.
Vor allem bei Kindern mit ICP (aber auch anderen Behinderungen) drohen ansonsten sehr rasch Verkürzung von Sehnen und Bändern. In weiterer Folge kommt es zu Muskelatrophie, Muskeldystrophie und schließlich auch zu sichtbarer Abnahme der Muskelmasse. Dadurch können sich die kurzen und langen Röhrenknochen osteoporotisch umbauen. Folglich können sie dann häufig den Körper insgesamt nicht stabil tragen.
Deshalb werden bei der Neurorehabilitation nach Prof. Dr. Kozijavkin die Kinder so früh wie möglich in die Vertikale gebracht. Obwohl häufig befürchtet wird, dass dies eine Gefährdung für die Hüften darstellt, ist dies nicht richtig. Im Gegenteil ist es Kindern nur in der aufrechten Position möglich, ihre Welt mit allen Sinnen zu erkunden. Dies ist grundlegend für ihre gesamte weitere Entwicklung.
Obwohl die Verbesserung der Grobmotorik sowie Körperhaltung bei Kindern mit ICP ein wichtiges Ziel ist, ist das Erlernen der Kulturtechniken wie lesen und schreiben und die Ermöglichung von Selbständigkeit ebenso wichtig. Deshalb ist die Anbahnung einer möglichst normalen Entwicklung in allen Bereichen ein wesentliches Ziel der Therapie.
Möglicherweise interessiert Sie das Gutachten von Univ. Prof. Dr. med. Dr. h. c. Hubertus von Voss, der die Internationale Rehabilitationsklinik persönlich kennt.
Er ist Vorsitzender von Kindernetzwerk e. V. und ehemaliger Leiter des Kinderzentrums München.
Hier finden Sie Informationen zur
frühen Rehabilitation im 1. Lebensjahr:
Weil das kindliche Gehirn die größten Kompensationsmöglichkeiten besitzt und es noch zu keinen schwerwiegenden Blockierungen der Wirbelsäule und der Gelenke gekommen ist, sind die Erfolgsaussichten umso größer, je früher mit der Therapie begonnen wird.
Neurorehabilitation für Kinder und Erwachsene:
Auch hier wird eine Deblockierung von Wirbelsäule und Gelenken angestrebt.
Ziel ist, den Patienten in seiner Entwicklung zu unterstützen und ihm ein möglichst normales, selbständiges Leben zu ermöglichen.