Rehabilitation für Säuglinge

Säuglinge
©underdogstudios / Fotolia.com

Eine Behandlung ist für Säuglinge ab einem Alter von 3 Monaten möglich.

Je früher mit der Therapie begonnen wird, desto größer sind die Erfolgschancen. Der Grund dafür ist einerseits die große Kompensationsmöglichkeit des kindlichen Gehirns und andererseits die Tatsache, dass pathologische Bewegungsmuster noch nicht zur vollen Ausprägung gekommen sind.

Deshalb ist die Prognose insbesondere bei der infantilen Zerebralparese bei jüngeren Kindern am besten.

In der Klinik findet eine genaue klinische Untersuchung des Kindes statt, die sowohl eine Videokontrolle der motorischen Funktionen als auch eine Untersuchung der motorischen, psychischen, sprachlichen und sozialen Entwicklung des Patienten umfasst. Dabei kommen die internationalen Tests „Denver II“ und PEDI (Pediatric Evaluation of Disability Inventory) zum Einsatz.

Die Behandlung umfasst

  • biomechanische Korrektur der Wirbelsäule
  • spezielle Massage
  • Reflextherapie
  • Krankengymnastik
  • Bienenwachsumschläge
Behandlungsziele der Therapie für Säuglinge:

Ein möglichst früher Behandlungsbeginn nutzt die große Plastizität des kindlichen Gehirns, verhindert oder reduziert Schädigungen und erhöht die Chancen auf eine normale Entwicklung und ein gesundes Leben.